DU MÖCHTEST WEDDING PLANNER WERDEN?

Rauschende Feste, schöne Kleider, gute Stimmung, leckeres Essen und gutgelaunte Menschen. Ich gebe zu, das klingt nach einem wirklich wunderbaren Arbeitsumfeld.

Es ist das Arbeitsumfeld eines Wedding Planners. Und wie du Hochzeitsplaner/in wirst, erklären wir dir im folgenden Beitrag.

Wedding Planner werden

So manche gut strukturierte und organisierte Braut, die ihre eigene Hochzeit plant, entdeckt in dieser Zeit ihr Talent und ihre Leidenschaft für die Hochzeitsplanung. Auf ungeahnte Weise entsteht ein unerwarteter, neuer Berufswunsch: Ich möchte Wedding Planner werden!

Aber worin liegt nun der Unterschied in der Planung der eigenen Hochzeit und in der professionellen Organisation von Hochzeiten für Kunden? Und vor allem, wie werde ich Hochzeitsplanerin?

Aber eines nach dem anderen.

WAS BEDEUTET DER JOB DES WEDDING PLANNERS?

Gleich mal vorweg: Die Arbeit des Hochzeitsplaners hat nichts mit Blumen binden und Einladungen basteln zu tun. Die professionelle Hochzeitsplanung ist ein rein organisatorischer Job. Arbeiten wie zum Beispiel das Blumen Arrangieren oder die Gestaltung der Papeterie werden in der Regel ausgelagert. Du bist ein gut organisierter und strukturierter Mensch und dir liegt die Projektplanung, dann bist du hier schon mal richtig!

Hast du dazu noch ein kreatives Talent, das du in deinem Beruf entfalten möchtest? Auch das ist als Wedding Planner möglich, ist aber nicht unbedingt Voraussetzung. Denn es gibt genug sehr gute Hochzeitsplaner, die den kreativen Part komplett abgeben und nur den Gesamtüberblick bewahren. 

Als Hochzeitsplaner muss dir auch bewusst sein, dass du mit fremdem Geld arbeitest. Wenn auch nicht rechtlich (in den meisten Fällen), hast du aber zumindest moralisch die Verantwortung für ein relativ hohes, privates Budget. Deine Brautpaare vertrauen dir und mit dieser Verantwortung musst du sehr achtsam umgehen.

Außerdem sollte dir klar sein, dass die Planung einer Hochzeit etwas Einzigartiges ist. Das ist kein Firmenevent oder Geburtstagsfest, das jedes Jahr von neuem geplant wird. Eine Hochzeit ist eine Feier, die in der Regel nicht wiederholt wird und ein einmaliges Erlebnis in der gemeinsamen Geschichte eines Paares darstellt. Du hast nur eine Chance dieses Fest perfekt zu gestalten!

WELCHE VORAUSSETZUNGEN SOLLTE ICH FÜR
DEN BERUF DES WEDDING PLANNERS MITBRINGEN?

Diese Frage ist leider nicht in einem Satz zu beantworten. Die Liste der Fähigkeiten ist ziemlich lange, weil unser Job sehr vielseitig ist und wir auf vielen Ebenen unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. 

Aber hier ein paar Anhaltspunkte, die unseres Erachtens unbedingt mit dabei sein sollten:

  •  Du magst es, organisiert und strukturiert zu arbeiten
  • Du bist kommunikativ und liebst den Umgang mit Menschen
  • Deine Stärken sind Empathie & Geduld und außerdem bist du ein/e gute Zuhörer/in
  • In stressigen Situationen schaffst du es, ruhig zu bleiben
  • Als Wedding Planner arbeitest du lösungsorientiert und effizient
  • Außerdem bist du stilsicher und interessiert an neuen Entwicklungen
  • Du bist offen und tolerant
  • Und du hast ein selbstbewusstes Auftreten und bist charmant

Abgesehen davon, kannst du deine Kreativität zum Ausdruck bringen. Und ja, wer daran denkt, sich selbständig zu machen, sollte natürlich auch dementsprechendes unternehmerisches und wirtschaftliches Denken mitbringen.

Wenn du diese Punkte erfüllst, dann bringst du die Grundvoraussetzungen mit.

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Wedding Planner Berufs-Check | pexels-tim-samuel-6697306

BRAUCHE ICH EINE AUSBILDUNG FÜR DIE
AUSÜBUNG DES BERUFS ALS WEDDING PLANNER?

Nein. Weder in Österreich, Deutschland oder der Schweiz ist eine Ausbildung für diesen Job eine Grundvoraussetzung.

In Österreich kannst du allerdings nach ein paar Jahren Berufsausbildung die TÜV-Zertifizierung erlangen, bei der eine Ausbildung an einem anerkannten Bildungsinstitut Voraussetzung ist.

Allerdings können wir dir eine Ausbildung in diesem Bereich nur empfehlen. Auch wenn du deine eigene Hochzeit organisiert hast, ist es noch einmal ganz anders, dies für fremde Menschen und Budgets zu tun. Eine solide Grundausbildung sollte daher unbedingt der Grundstock deiner Wedding Planner-Karriere sein.

Achte bei der Kurswahl genau auf vermittelte Inhalte und vor allem auf die Erfahrungen der Kurs-Trainer/innen. Du wirst sehen, dass du von den Beispielen aus dem echten Alltag am allermeisten lernen wirst!

 

WIE SEHEN DIE ARBEITSZEITEN DES WEDDING PLANNERS
AUS UND WELCHE INFRASTRUKTUR BENÖTIGE ICH?

Wie du dir schon vorstellen kannst, finden Hochzeiten im deutschsprachigen Raum vor allem samstags zwischen Mai und Oktober statt. Das heißt aber nicht, dass du das restlich Jahr über nichts zu tun hast. Die Vorlaufzeit beträgt bei vielen Hochzeiten bereits ein oder sogar 1½ Jahre! 

Die Vorbereitungen gemeinsam mit dem Brautpaar erfolgen also während des Jahres. Oft sind deine Kunden beruflich sehr eingespannt und können deswegen nur Abendtermine vereinbaren.
 Ist es das, was du möchtest? Überlege dir gut, ob du das auch mit deinem Lebensstil vereinbaren kannst. Das soll dich allerdings auch nicht abschrecken. Viele Planer haben offizielle Bürozeiten zwischen 9.00 und 18.00 Uhr und auch das funktioniert.

Was du für den Start benötigst? Im Grunde sind die Investitionen für einen Hochzeitsplaner sehr überschaubar. Unumgänglich sind Handy und Laptop. Idealerweise hast du auch ein Auto. Ein Büro ist kein Must Have. Viele deiner Kunden kannst du bei der Location oder bei einem anderen Dienstleister treffen oder du vereinbarst deine Treffen in netten, ruhigen Cafés oder Lokalen. 

WIE BEGINNE ICH MIT MEINER KARRIERE ALS WEDDING PLANNER?

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Wie wird man Wedding Planner?
  • Ausbildung: Wie schon erwähnt, ist eine Ausbildung sehr empfehlenswert.
  • Netzwerk: Wichtig ist, dass du gleich von Beginn an dein Netzwerk aufbaust. Ein verlässliches Team und kompetente Partner sind das wichtigste Kapital eines Wedding Planners. Nütze jede Gelegenheit zum Netzwerken und sieh dir alle Locations in deinem Einzugsgebiet an, damit du dir einen Überblick verschaffst.
  • Praktikum: Wir raten dir eine Praktikumsstelle zu suchen. Das muss kein 3-monatiges Berufspraktikum sein. Nachdem viele Hochzeitsplaner von zu Hause aus arbeiten, können sie keinen festen Arbeitsplatz anbieten. Aber frag doch nach, ob du sie bei Hochzeiten begleiten und ihnen assistieren kannst. Dabei sammelst du auch schon sehr viel Erfahrung und kannst dem Profi über die Schulter schauen. Erfahrungsgemäß sind diese Stellen meist kostenlose Volontariate.
  • Planung im Freundeskreis: Hat es sich mal in deinem Freundeskreis herumgesprochen, dass du diesen Berufswunsch hegst, werden auch schon die ersten Anfragen kommen. Unterstütze deine Freunde bei der Planung und sammle auch hier wertvolle Erfahrungen. Egal, wie sehr du dich einbringen kannst, jeder
    Schritt hilft dir!

Wenn du dich sattelfest und selbstbewusst fühlst, dann starte und arbeite an deinem Marketingauftritt. Dazu gehören Namensfindung, Logo und Websiteerstellung. Und vergiss nicht darauf, dich auch hinsichtlich Selbständigkeit gut zu informieren. 

ICH MÖCHTE MICH NICHT ALS HOCHZEITSPLANERIN
SELBSTÄNDIG MACHEN? WELCHE MÖGLICHKEITEN HABE ICH?

Im deutschsprachigen Raum gibt es kaum Agenturen, die Mitarbeiter aufnehmen. In den meisten Fällen sind es One-Woman-Shows oder Kooperationen von Wedding Planner, die unter einer Marke arbeiten.

Allerdings gibt es viele Locations, die die Hochzeitsplanung als zusätzliches Service anbieten. Auch Gastronomie oder Hotelbetriebe erweitern die Tätigkeiten des Bankett-Managers gerne mit den Aufgaben eines Wedding Planners. Auch größere Event-Agenturen bieten die Hochzeitsplanung gerne als weiteren Teilbereich für ihre Privatkunden an. 

FAZIT

Es gehört schon wesentlich mehr dazu als die Location, Band, Blumen und Einladungen zu organisieren. Die Organisation einer Hochzeit ist so aufwendig, dass sie zu einem Vollzeitjob wird.

In jedem Fall erfordert es sehr viel Leidenschaft, Engagement und Hingabe. Bringst du das ein, kannst du dich darauf freuen, dass du mit Sicherheit einen der schönsten Berufe der Welt ausüben wirst. 

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