KEINE ANGST VOR DER SELBSTÄNDIGKEIT ALS WEDDING PLANNER
Ich habe in den letzten 10 Jahren rund 300 junge, aber auch ältere Menschen in der Ausbildung zum Wedding Planner betreut. Manche waren mehr, manche weniger begabt, aber fast allen war gemeinsam, dass sie Angst vor der Selbständigkeit hatten.
„Lass niemals Deine Angst über Deine Zukunft entscheiden“
(Lars Amend)
In meinem Bemühen ihnen diese Angst zu nehmen, war ich nur selten erfolgreich, obwohl das Risiko der Selbständigkeit gerade im Dienstleistungssektor, zu dem die Hochzeitsplanung eindeutig gehört, überschaubar ist.
Die finanziellen Investitionen sind gering, man könnte das Business von zu Hause aus mit
- einem aussagekräftigen Firmennamen,
- einem Businessplan,
- einem Computer,
- einer Website,
- Visitenkarten,
- einem Social Media Account
- und natürlich einer entsprechenden Gewerbeanmeldung
starten. Die Anmeldung bei der Bezirksverwaltungsbehörde braucht nicht viel Zeit; man muss nicht einmal mehr zum Amt – das kann online zu jeder Tages- und Nachtzeit erledigt werden; einfacher geht es kaum. Mehr braucht es zu Beginn auch nicht, Investitionen in einen Betrieb oder gar kostspieligem Anlagevermögen sind nicht notwendig.

Mit den Ausbildungen, die es für Hochzeitsinteressierte gibt, hat man die Möglichkeit das nötige Know-How rasch und kompakt zu erwerben. Ich biete meinen Kursteilnehmer/inne/n sogar an, mich auf Hochzeiten zu begleiten, um praktische Erfahrungen zu sammeln und Dienstleister/innen aus anderen Hochzeitsbranchen kennenzulernen.
Die Angst, es fachlich nicht hinzubekommen, kann es also nicht sein, die daran hindert mit der Unternehmensgründung zu starten – diese Ausrede kann ich zumindest nicht nachvollziehen. Die Branche bietet eine Vielzahl an Netzwerkveranstaltungen, wie die Verleihung des Austrian Wedding Award, Wedding Meet Ups und diversen Hochzeitsmessen – es gibt also auch genug Gelegenheit, die passenden Dienstleister/innen, mit denen man künftig zusammenarbeiten könnte, kennen zu lernen.
„Ich verdränge Ängste nicht, sondern werde ihr Freund“
(Armin Ignaz Assinger)
Auch Existenzängste sind aus meiner Sicht unbegründet. Gerade wenn man noch unselbständig berufstätig ist, könnte man dieses Gewerbe ganz ohne Druck starten – die Vorlaufzeit bei einer Hochzeitsplanung beträgt in der Regel ein Jahr, die von den Brautpaaren bevorzugten Zeiten für Termine sind abends und am Wochenende – das lässt sich, so ferne man auch bereit ist, die Zeit dafür zu investieren, gut mit einer unselbständigen Berufstätigkeit kombinieren.
Ein Wedding Planner weiß in der Regel schon ein Jahr im Vorhinein, wie das nächste Geschäftsjahr wirtschaftlich laufen wird – da kann ein unselbständiger Job bei entsprechend hoher Gewinnerwartung auch rechtzeitig gekündigt werden, bevor man in ein Burnout schlittert.
So zu beginnen, wäre grundsätzlich auch meine Empfehlung, denn darauf zu hoffen, dass man im ersten Jahr schon von Hochzeiten leben kann, wäre naiv.
ABER: Jede organisierte Hochzeit ist ein Multiplikator mit Werbewert – ein guter Job, der von vielen Gästen und auch Dienstleister/inne/n als solcher beurteilt wird, zieht automatisch neue Kunden nach sich – selbst eine hohe Investition in diverse Werbeaktion kann diese Art der Kundengewinnung nicht ersetzen – und irgendwann läuft es dann von selbst.
Hilfreiche Tools für den Start in die Selbständigkeit findest du auch bei uns.
Hol dir gleich den kostenlosen Leitfaden für die Gründung:
„Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“
(Benjamin Franklin)
Allzu oft habe ich von meinen Schützlingen gehört, dass sie sich gerade auf die Selbständigkeit vorbereiten, aber noch nicht so weit wären – „es ist gerade privat so turbulent“ oder „im Job so viel zu tun“ – eine Ausrede jagt die nächste, die Unternehmensgründung wird von Jahr zu Jahr verschoben, bis der Wunsch danach letztlich verblasst oder etwas anderes dazwischenkommt.
„Nicht grübeln, nicht faseln, einfach machen. Im Schlimmsten Fall, wird's eine Erfahrung“
(Verfasser Unbekannt)
Ich möchte daher alle, die nur ansatzweise mit dem Gedanken spielen, sich als Wedding Planner selbständig zu machen motivieren, es einfach zu probieren – was soll schief gehen? Eine entsprechende Ausbildung ist jedenfalls empfehlenswert und am besten man nimmt die Energie aus diesem Kurs, Seminar oder Workshop dann gleich mit, um den eigenen Träumen ein Stück näher zu kommen. Es braucht neben dem Know-How dann eigentlich nur mehr eine Portion Mut. Deshalb glaubt an euch, glaubt an eure Fähigkeiten und wartet nicht zu lange auf den richtigen Zeitpunkt, der vielleicht nie kommt. Das Wichtigste in der Hochzeitsplanung ist neben einer soliden Ausbildung die Leidenschaft für diesen Beruf – wenn die vorhanden und spürbar ist, dann kann fast nichts mehr schief gehen.
Wusstest du, dass wir all unsere Ausbildungen in 3 Preiskategorien anbieten? Du entscheidest wie viel Input du von uns bekommen möchtest.
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